Worms 2016 - Die Kraichgauer Kampfsudler - Landsknechte und Marketenderinnen, die nicht nur mit Schwert und Hellebarde sondern auch mit dem Kochlöffel kämpfen

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Worms 2016

Berichte + Bilder > 2016
Zum ersten Mal in Worms
Nachdem Sabine und Volker, die bereits 2015 dort waren, vom Wormser Spectaculum begeistert waren, zog es Ende Mai auch die Kampfsudler dorthin. Wie sich bald herausstellte, war diese Begeisterung voll gerechtfertigt. In einem weitläufigen Park fanden rund 50 Lagergruppen mit bestimmt über 200 Zelten reichlich Platz. Das Spektrum zog sich vom Frühmittelalter über Wikinger und Hochmittelaltergruppen bis in unsere Zeit der Landsknechte. Und nicht zu vergessen: Auch die lokale Römergruppe war mit interessanten Auskünften über die Wormser Vergangenheit vor Ort. Der erstaunlich große Marktbereich bot ein umfassendes und hochwertiges Angebot. Zudem wurde auf 2 Bühnen und einem Schlachtfeld für die Unterhaltung der zahlreichen Besucher gesorgt.
Sicherlich nicht geplant war hingegen eine ganz neue Erfahrung, die Besucher und Aktive machen mussten. Am Samstagabend wurde auf Grund einer Unwetterwarnung (Stufe Rot) der komplette Festbereich evakuiert. Nur mit den wichtigsten Wertsachen bewaffnet war das Gelände schnellstmöglich zu verlassen. Einige größere Gruppen irrten lange durch die Wormser Innenstadt, bis eine Notunterkunft gefunden war. Wir Kampfsudler hatten das Glück im nahegeparkten Wohnmobil von Silke und Chris Asyl zu finden, nachdem das Sonnensegel umgelegt und die Zelte - soweit wie möglich - sturmsicher gemacht waren. Alle zeigten sich erleichtert, dass abgesehen von einem heftigen Landregen und einige Blitzen, die Unwetter einen großen Bogen um das Wormser Wäldchen machten und wir nach einer guten Stunde wieder zurück ins Lager durften.
Wie immer, wenn wir unterwegs sind, wurde wieder gut gekocht. Am Samstag Hühnchenschlegel - eigentlich sollte es ja Kaninchen sein :-) - in weißer Tunke mit Pastinakenpüree. Sauerbraten mit einer alsseits gelobten Sauce und reichlich Spätzle bildete das Sonntagsmahl.
Abgesehen vom "Unwetter" war das Wetter völlig OK, auch wenn es kurz vor Abbaubeginn noch einmal zu regnen begann, sodass nicht alle Zelte trocken verpackt werden konnten.
Aber eines ist sicher: Die Kampfsudler waren zwar zum ersten aber nicht zum letzten Mal in Worms!
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