Beilstein 2015
Berichte + Bilder > 2015
Zum ersten Mal durften die Kampfsudler ihr Lager auf der Burg Hohenbeilstein im Bottwartal (Heilbronner Land) aufschlagen. Diese beheimatet eine Greifvogelwarte, die auch eine sehenswerte Flugshow bietet. In den Hängen dxer Weinberge an der Burg-Auffahrt war es nicht einfach - um nicht zu sagen unmöglich - eine gerade Stelle für Schlafzelt, Küchenzelt und Sonnensegel zu finden. Die Tische und Bänke konnte man noch unterlegen, aber nachts auf den Feldbetten waren ständige Bremsaktionen angesagt um nicht herunterzurutschen.
Viel zu tun gab es für uns nicht, da wir die einzigen Landsknechte waren und auch keine "militärischen" Aktionen auf dem Programm standen. Deshalb konnten wir wieder einmal das Hauptaugenmerk auf's Kochen richten. Am Samstag einen leckeren Schweinebraten in Apfel-/Zwetschgensoße mit Dinkel-Lauch-Gemüse und am Sonntag ein mittelalterlich gewürzte Linseneintopf mit deftigen Würsten. Zum Glück hatten wir uns rechtzeitig entschlossen, die Kochstelle unter's Dach zu verlagern, denn der Sonntag brachte uns Dauerregen (Eigentlich ging es ja schon am Samstag Abend los). Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Lange saßen wir mit unseren Lagernachbarn bei fröhlichem Gesang zusammen. Ein großer Vorteil war des Lagerplatzes war auch die direkte Sicht auf die Bühne mit vielfältiger Musik, Gaukelei und tschechischen Ritterkämpfen. Die Musik war allerdings etwas zu sackpfeifenlastig. Eine Schrecksekunde brachte der Sonntag noch mit sich, als ein Pfeil aus der benachbarten Bogenbahn sowohl deren Fangnetz als auch unser Schlafzelt durchschlug - zum Glück ohne größere Verluste.
Leider wurde die kurzfristig aufgekommene Hoffnung auf einen trockenen Abbau nicht erfüllt, sodass wir uns wieder einmal mit nassen Zelten auf die - zum Glück - nur etwa einstündige Heimfahrt machen mussten.
Leider wurde die kurzfristig aufgekommene Hoffnung auf einen trockenen Abbau nicht erfüllt, sodass wir uns wieder einmal mit nassen Zelten auf die - zum Glück - nur etwa einstündige Heimfahrt machen mussten.