Oppenheim 2014
Oppenheim am Rhein ist immer ein Garant für Regen. Scheinbar vertraglich vereinbart ist dort Wasser von oben, in diesem Jahr kurz mal auch in gefrorener Form und verbunden mit orkanartigen Windböen . Aber zwischendurch lachte immer wieder mal die Sonne vom Himmel, was letztendlich einen trockenen Abbau ermöglichte. Aber von Anfang an: Es gab bei den Kampfsudlern wieder einmal Premieren. Michael stellte erstmalig sein neu erworbenes riesengroßes (Durchmesser unten gemessen 3 Meter) Familienzelt auf. Als Küchenzelt durchaus brauchbar, aber ob es auch für eine 4-köpfige Familie geeignet ist, darf bezweifelt werden. Allerdings eine prima Ergänzung für's Kampfsudlerlager. Robert war über den Winter ebenfalls fleißig und baute einen rustikalen Topfständer, der sich beim Regenwetter auch als Befestigung für die Schutzplane überm Feuer bewährte. Und Silke schnitzte dafür eifrig Aufhänge-Storzel.
Kulinarisch brachte der Samstag einen Rinderschmorbraten mit Rotkohl und von Silke perfekt geformten "Semmelnknödeln". Diese allerdings in einer außergewöhnlichen Variante aus Roggenbrot und Bulgur zubereitet. Wie immer äußerst schmackhaft. Und als hätten wir's geahnt, dass das sonntägliche Unwetter keine lange Kocherei zulassen würde, gab's am Sonntag eine schnelle, aber nichtdestotrotz schmackhafte Lauch-Dinkelsuppe mit gerösteten Sonnenblumekernen und ganz profanen Würstchen.
Auch wenn Steffens Hose immer mal wieder geflickt werden musste und das Brennholz seiner eigenlichen Aufgabe nicht wirklich nachkommen wollte, war es doch insgesamt ein zwar nasses und windiges, aber schönes Wochenende.